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Die chronische myeloische Leukämie (CML) gehört laut WHO-Klassifikation 2008 zu den myeloproliferativen Neoplasien. CML ist durch die Translokation t(9;22)(q34;q11) gekennzeichnet, die zur Bildung des Philadelphia-Chromosoms bzw. des BCR-ABL1-Rearrangements führt. Die Erkrankung verläuft in drei Phasen.
Die Klassifikation des European LeukemiaNet (ELN) [1-3], die zuletzt 2013 überarbeitet wurde und in den meisten klinischen Studien zur CML verwendet wurde, setzt den Grenzwert für die Blastenkrise bei ≥ 30 % Blasten im Knochenmark oder peripheren Blut.
Chronische Phase |
< 15 % Blasten in Blut oder Knochenmark |
---|---|
Akzelerierte Phase |
15-29 % Blasten in Blut oder Knochenmark |
Blastenkrise |
≥ 30% Blasten in Blut oder Knochenmark |
Laut WHO-Klassifikation 2008 ist die Blastenkrise durch einen Blastenanteil von 20 % oder mehr im Knochenmark oder peripheren Blut definiert. Dieser Grenzwert wurde in Analogie zur Definition der akuten myeloischen Leukämie festgesetzt [4].
Chronische Phase |
< 15 % Blasten in Blut oder Knochenmark |
---|---|
Akzelerierte Phase |
15-19 % Blasten in Blut oder Knochenmark |
Blastenkrise |
≥ 20% Blasten in Blut oder Knochenmark |
Referenzen und Quellen
Erstellt von: Hehn (Informationszentrum) am 17.09.2014, letzte Änderung: 10.03.2015